Fast 6 Millionen von rund 7,7 Millionen wahlberechtigten Menschen in Baden-Württemberg haben bei der Bundestagswahl abgestimmt. Im Ländle fiel die Wahl etwas anders aus als auf Bundesebene: Die CDU ist hier die stärkste Kraft, verliert aber auch in Baden-Württemberg. Auf dem zweiten Platz landet die SPD, gefolgt von Bündnis 90/Die Grünen, FDP und AfD. Die Wahlbeteiligung lag bei 77,8 Prozent (2017: 78,3). Die CDU konnte in 33 der insgesamt 38 Wahlkreise in Baden-Württemberg das Direktmandat erringen. Die Grünen gewannen 4 Direktmandate. Ein Direktmandat ging an die SPD.
Endgültiges Wahlergebnis Baden-Württemberg
Bundesweit liefern sich CDU/CSU und SPD ein knappes Rennen. In Baden-Württemberg sieht das anders aus: Die CDU ist nach dem amtlichen Wahlergebnis für das Bundesland mit 24,8 Prozent vorne, wie die Landeswahlleiterin mitteilte. Die SPD kommt auf 21,6 Prozent. Auf dem dritten Platz landen die Grünen mit 17,2 Prozent. Die FDP erzielt 15,3 Prozent der Stimmen, die AfD 9,6. Die LINKE bekommen 3,3 Prozent. Andere Parteien kommen auf 8,2 Prozent.
Die CDU ist zwar die stärkste Kraft in Baden-Württemberg, verliert aber nach 2017 abermals 9,6 Prozentpunkte und fährt damit ihr historisch schlechtestes Wahlergebnis ein. Die Sozialdemokraten legen mit +5,2 Prozent deutlich zu und können ihr schlechtestes Ergebnis bei der Bundestagswahl 2017 wieder verbessern. Die Grünen legen mit 3,7 Prozent leicht zu und erreichen im Gegensatz zur Landtagswahl 2021 nur den dritten Platz. Die FDP kann sich in ihrem Stammland in Baden-Württemberg mit +2,6 Prozent weiter verbessern und kommt damit auf 15,3 Prozent. Die AfD verliert 2,6 Prozent und kommt auf 9,6 Prozent. Die LINKE verliert im Vergleich zu 2017 3,1 Prozentpunkte und liegt bei nur noch 3,3 Prozent. Andere Parteien kommen auf 8,2 Prozent (+3,7 Prozent).
Quellen: Statistisches Landesamt swr.de PM Landeswahlleiterin
Baden-Württemberg | CDU (24,8%) |
Bayern | CSU (31,7%) |
Berlin | SPD (23,4%) |
Brandenburg | SPD (19,5%) |
Bremen | SPD (31,5%) |
Hamburg | SPD (29,7%) |
Hessen | SPD (27,6%) |
Mecklenburg-Vorpommern | SPD (29,1%) |
Niedersachsen | SPD (33,1%) |
Nordrhein-Westfahlen | SPD (29,1%) |
Rheinland-Pfalz | SPD (29,4%) |
Saarland | SPD (37,3%) |
Sachsen | AfD (24,6%) |
Sachsen-Anhalt | SPD (25,4%) |
Schleswig-Holstein | SPD (28,0%) |
Thüringen | AfD (24,0%) |
Quelle | Bundeswahlleiter.de |
Wie haben die Parteien in Baden-Württemberg abgeschnitten?
In Baden-Württemberg liegt die CDU nach endgültigem Wahlergebnis der Bundestagswahl 2021 mit 24,8 Prozent der Zweitstimmen zwar vor der SPD mit 21,6 Prozent. Die Christdemokraten verlieren aber im Vergleich zur Bundestagswahl 2017 fast zehn Prozentpunkte. In 33 von 38 Wahlkreisen erhielt die CDU die meisten Erststimmen. Gegenüber 2017 verschlechterte sich der landesweite Erststimmenanteil der Partei um 9,6 Prozentpunkte. Das beste Ergebnis der Erststimmen erhielt die CDU im Wahlkreis Aalen-Heidenheim mit 37,0 Prozent, das geringste Ergebnis erlangte die CDU mit 19,5 Prozent in Karlsruhe-Stadt.
Die SPD gewann gegenüber 2017 Zweitstimmen dazu und erreichte landesweit 21,6 Prozent (+5,2 Prozentpunkte). Bei den Erststimmen konnte die SPD mit 26,4 Prozent den Wahlkreis Mannheim für sich entscheiden. In den Wahlkreisen Rhein-Neckar (27,0 Prozent) und Emmendingen-Lahr (27,8 Prozent) lag der Anteil der Erststimmen der SPD zwar noch höher. In diesen Wahlkreisen erreichte aber die CDU bessere Ergebnisse. Besonders wenig Erststimmen erhielten die Sozialdemokraten in den Wahlkreisen Ravensburg (13,8 Prozent) und Stuttgart I (12,8 Prozent). Landesweit konnte die SPD ihren Erststimmenanteil auf 21,0 Prozent (+1,5 Prozent) verbessern.
Die Grünen konnten ihr Ergebnis nach 2017 erneut verbessern und kamen in Baden-Württemberg auf einen Zweitstimmenanteil von 17,3 Prozent (+3,7 Prozent). In vier Wahlkreisen konnten die Grünen das Rennen um das Direktmandat für sich entscheiden. Das beste Ergebnis erzielte die Partei im Wahlkreis Stuttgart I. Mit 40,0 Prozent erreichte der Grünen-Politiker Cem Özdemir das beste Ergebnis aller Direktkandidatinnen und -kandidaten in Baden-Württemberg. Besonders wenig Erststimmen erhielten die Grünen im Wahlkreis Odenwald-Tauber (11,0 Prozent). Insgesamt verbesserte sich das landesweite Ergebnis der Erststimmen der Grünen im Vergleich zu 2017 auf 17,8 Prozent (+4,4 Prozent).
Die FDP erhielt landesweit einen Zweitstimmenanteil von 15,3 Prozent und konnte sich somit um 2,6 Prozentpunkte verbessern. In keinem der baden-württembergischen Wahlkreise erhielt die FDP die meisten Erststimmen. Ihr bestes Erststimmenergebnis erreichten die Liberalen mit 16,8 Prozent im Wahlkreis Rottweil-Tuttlingen, die wenigsten Erststimmen erhielt die Partei im Wahlkreis Waldshut (7,6 Prozent). Landesweit konnte die FDP 12,0 Prozent aller Erststimmen auf sich vereinen (+ 3,4 Prozent im Vergleich zu 2017).
Die AfD kam auf einen Zweitstimmenanteil von 9,6 Prozent und hat somit gegenüber 2017 in Baden-Württemberg 2,6 Prozentpunkte verloren. Die AfD erzielte ihre besten Ergebnisse der Erststimmen in den Wahlkreisen Pforzheim (14,1 Prozent) und Rottweil-Tuttlingen (13,7 Prozent), die wenigsten Stimmen gab es im Wahlkreis Freiburg (4,5 Prozent) und im Wahlkreis Stuttgart I (4,0 Prozent). Landesweit erzielte die AfD 9,4 Prozent der gültigen Erststimmen, ein Verlust von 2,1 Prozentpunkten gegenüber 2017.
Die LINKE musste Stimmenverluste hinnehmen und kam noch auf 3,3 Prozent der Zweitstimmen im Land (-3,1 Prozent). Auch bei den Erststimmen verlor die Partei gegenüber 2017 2,4 Prozentpunkte und erreichte nur 3,0 Prozent. Ihr bestes Ergebnis erzielte die Partei im Wahlkreis Freiburg mit 5,3 Prozent. Die wenigsten Erststimmen konnte die LINKE im Wahlkreis Biberach erreichen (1,6 Prozent).
Die sonstigen, nicht im Bundestag vertretenen Parteien, erreichten in Baden-Württemberg einen Anteil von 8,2 Prozent. Hiervon erhielt dieBasis mit 1,9 Prozent der gültigen Wählerstimmen den größten Zweitstimmenanteil.
Quelle: Statistisches Landesamt
Partei | Zweitstimmen | in % |
---|---|---|
Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) | 1.477.612 | 24,8 |
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) | 1.287.934 | 21,6 |
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE) | 1.022.226 | 17,2 |
Freie Demokratische Partei (FDP) | 908.039 | 15,3 |
Alternative für Deutschland (AfD) | 571.336 | 9,6 |
DIE LINKE (DIE LINKE) | 196.874 | 3,3 |
PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei) | 74.702 | 1,3 |
Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI) | 53.597 | 0,9 |
FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER) | 103.611 | 1,7 |
Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) | 21.530 | 0,4 |
Ökologisch-Demokratische Partei/Familie und Umwelt (ÖDP) | 17.637 | 0,3 |
Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) | 6.036 | 0,1 |
DEMOKRATIE IN BEWEGUNG (DiB) | 5.388 | 0,1 |
Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD) | 2.248 | 0,0 |
Deutsche Kommunistische Partei (DKP) | 1.107 | 0,0 |
Basisdemokratische Partei Deutschland (dieBasis) | 114.919 | 1,9 |
Bündnis C – Christen für Deutschland (Bündnis C) | 7.491 | 0,1 |
diePinken/BÜNDNIS21 (BÜNDNIS21) | 1.936 | 0,0 |
Liberal-Konservative Reformer (LKR) | 1.578 | 0,0 |
Partei der Humanisten (Die Humanisten) | 6.775 | 0,1 |
Partei für Gesundheitsforschung (Gesundheitsforschung) | 7.059 | 0,1 |
Team Todenhöfer – Die Gerechtigkeitspartei (Team Todenhöfer) | 26.780 | 0,5 |
Volt Deutschland (Volt) | 20.620 | 0,3 |
Wie die 5.949.660 gültigen Zweitstimmen auf die in Baden-Württemberg zugelassenen Landeslisten entfallen.
Quelle: PM Landeswahlleiterin
Partei | 2021 | 2017 | 2013 | 2009 | |
---|---|---|---|---|---|
CDU | 24,8 % | 34,4 % | 45,7 % | 34,4 % | |
SPD | 21,6 % | 16,4 % | 20,6 % | 19,3 % | |
Grüne | 17,2 % | 13,5 % | 11 % | 13,9 % | |
FDP/DVP | 15,3 % | 12,7 % | 6,2 % | 18,8 % | |
AfD | 9,6 % | 12,2 % | 5,2 % | - | |
Die Linke | 3,3 % | 6,4 % | 4,8 % | 7,2 % |
Zweitstimme, Quelle: Statistisches Landesamt BW
Wie hat Deutschland gewählt? Zum bundesweiten Wahlergebnis
Wie viele Abgeordnete aus Baden-Württemberg sitzen im neuen Bundestag?
Gewählte Abgeordnete in Baden-Württemberg

Im 20. Bundestag sitzen künftig 102 Abgeordnete aus Baden-Württemberg, darunter 37 Frauen, wie aus der interaktiven Sitzverteilung auf der Webseite des Bundestags ersichtlich wird. Die Zahlen beruhen auf den Angaben zum endgültigen amtlichen Wahlergebnis des Bundeswahlleiters. Damit sitzen im neuen Bundestag mehr Abgeordnete aus Baden-Württemberg als 2017, da waren es 96 gewesen.
Direktmandate
Mit der Erststimme wählen die Bürgerinnen und Bürger Kandidierende direkt in den Bundestag. Wer die meisten Stimmen in einem Wahlkreis erhält, zieht in den Bundestag ein. Bei der Bundestagswahl 2021 hat die CDU mehrere Wahlkreise verloren. Von den 38 Wahlkreisen in Baden-Württemberg gehen noch 33 Direktmandate an die CDU, vier an die Grünen und ein Direktmandat an die SPD. Das zeigt das endgültige Wahlergebnis. 2017 hatte die CDU alle 38 Direktmandate errungen.
Die Grünen gewinnen in den Wahlkreisen Stuttgart I (Cem Özdemir), Freiburg (Chantal Kopf), Karlsruhe (Zoe Mayer) und Heidelberg (Dr. Franziska Brantner). Die SPD gewinnt die meisten Stimmen im Wahlkreis Mannheim (Isabel Cademartori Dujisin).
Direkt Gewählte in den Wahlkreisen
Gewählte in den 38 Wahlkreisen in Baden-Württemberg
Gewählte in den 38 Wahlkreisen in Baden-Württemberg
Wahlkreis | Bewerberin/Bewerber | Partei | % |
258 Stuttgart I | Özdemir, Cem | GRÜNE | 39,9 |
259 Stuttgart II | Mörseburg, Maximilian | CDU | 25,9 |
260 Böblingen | Biadacz, Marc | CDU | 29,7 |
261 Esslingen | Grübel, Markus | CDU | 32,0 |
262 Nürtingen | Hennrich, Michael | CDU | 30,1 |
263 Göppingen | Färber, Hermann | CDU | 31,0 |
264 Waiblingen | Stumpp, Christina | CDU | 29,0 |
265 Ludwigsburg | Bilger, Steffen | CDU | 29,5 |
266 Neckar-Zaber | Gramling, Fabian | CDU | 30,4 |
267 Heilbronn | Throm, Alexander | CDU | 27,8 |
268 Schwäbisch Hall-Hohenlohe | Freiherr von Stetten, Christian | CDU | 32,1 |
269 Backnang-Schwäbisch Gmünd | Dr. Gräßle, Ingeborg | CDU | 30,5 |
270 Aalen-Heidenheim | Kiesewetter, Roderich | CDU | 37,0 |
271 Karlsruhe-Stadt | Mayer, Zoe | GRÜNE | 30,0 |
272 Karlsruhe-Land | Zippelius, Nicolas | CDU | 30,4 |
273 Rastatt | Whittaker, Kai | CDU | 33,2 |
274 Heidelberg | Dr. Brantner, Franziska | GRÜNE | 30,2 |
275 Mannheim | Cademartori Dujisin, Isabel | SPD | 26,4 |
276 Odenwald-Tauber | Warken, Nina | CDU | 35,8 |
277 Rhein-Neckar | Oppelt, Moritz | CDU | 28,5 |
278 Bruchsal-Schwetzingen | Gutting, Olav | CDU | 29,6 |
279 Pforzheim | Krichbaum, Gunther | CDU | 28,5 |
280 Calw | Mack, Klaus | CDU | 33,8 |
281 Freiburg | Kopf, Chantal | GRÜNE | 28,8 |
282 Lörrach-Müllheim | Stöcker, Diana | CDU | 25,2 |
283 Emmendingen-Lahr | Bury, Yannick | CDU | 27,8 |
284 Offenburg | Dr. Schäuble, Wolfgang | CDU | 34,9 |
285 Rottweil-Tuttlingen | Weiss, Maria-Lena | CDU | 31,5 |
286 Schwarzwald-Baar | Frei, Thorsten | CDU | 36,4 |
287 Konstanz | Jung, Andreas | CDU | 34,1 |
288 Waldshut | Schreiner, Felix | CDU | 33,6 |
289 Reutlingen | Donth, Michael | CDU | 32,5 |
290 Tübingen | Widmann-Mauz, Annette | CDU | 27,0 |
291 Ulm | Kemmer, Ronja | CDU | 32,7 |
292 Biberach | Rief, Josef | CDU | 35,1 |
293 Bodensee | Mayer-Lay, Volker | CDU | 30,4 |
294 Ravensburg | Müller, Axel | CDU | 30,6 |
295 Zollernalb-Sigmaringen | Bareiß, Thomas | CDU | 30,1 |
Vorläufiges Ergebnis | Quelle: Statistisches Landesamt | ||
Gewählte in Landeslisten der Parteien
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Lfd. Nr. | Name | Listenplatz |
1 | Esken, Saskia Christina | 1 |
2 | Dr. Schmid, Nils Hermann | 2 |
3 | Schwarzelühr-Sutter, Rita Berta | 3 |
4 | Dr. Rosemann, Martin | 4 |
5 | Mast, Katja Wilma | 5 |
6 | Dr. Fechner, Johannes | 6 |
7 | Breymaier, Leni | 7 |
8 | Gerster, Martin | 8 |
9 | Hostert, Jasmina | 9 |
10 | Dr. Castellucci, Lars | 10 |
11 | Katzmarek, Gabriele | 11 |
12 | Marvi, Parsa | 12 |
13 | Baehrens, Heike Charlotte | 13 |
14 | Karaahmetoglu, Macit | 14 |
15 | Dr. Seitzl, Lina | 15 |
16 | Mesarosch, Robin | 16 |
17 | Juratovic, Josip | 18 |
18 | Türk-Nachbaur, Derya | 19 |
19 | Leiser, Kevin | 20 |
20 | Engelhardt, Heike | 21 |
21 | Mehmet Ali, Takis | 22 |
Bündnis 90/Die Grünen (GRÜNE)
Bündnis 90/Die Grünen (GRÜNE)
Lfd. Nr. | Name | Listenplatz |
1 | Brugger, Agnes Monika | 3 |
2 | Kühn, Christian | 4 |
3 | Dr. Detzer, Sandra | 5 |
4 | Müller-Gemmeke, Beate | 6 |
5 | Ebner, Harald | 7 |
6 | Dr. Christmann, Anna Maria | 8 |
7 | Gastel, Matthias | 9 |
8 | Lang, Ricarda | 10 |
9 | Emmerich, Marcel | 11 |
10 | Bacherle, Tobias Björn | 13 |
11 | Aeffner, Stephanie | 15 |
12 | Sekmen, Melis | 16 |
13 | Dr. Schäfer, Sebastian | 17 |
14 | Prof. Dr. Reinalter, Anja Margit | 18 |
Freie Demokratische Partei (FDP)
Freie Demokratische Partei (FDP)
Lfd. Nr. | Name | Listenplatz |
1 | Theurer, Michael Alexander | 1 |
2 | Skudelny, Judith Sandra | 2 |
3 | Link, Michael Georg | 3 |
4 | Kober, Pascal Felix Ernst | 4 |
5 | Dr. Toncar, Florian | 5 |
6 | Strasser, Benjamin | 6 |
7 | Alt, Renata | 7 |
8 | Dr. Brandenburg, Jens | 8 |
9 | Dr. Hoffmann, Christoph | 9 |
10 | Dr. Jung, Christian | 10 |
11 | Prof. Dr. Seiter, Stephan | 11 |
12 | Abel, Valentin Christian | 12 |
13 | Stockmeier, Konrad Johann Lorenz | 13 |
14 | Dr. Jurisch, Ann-Veruschka | 14 |
15 | Semet, Rainer | 15 |
16 | Gaßner-Herz, Martin Thomas | 16 |
Alternative für Deutschland (AfD)
Alternative für Deutschland (AfD)
Lfd. Nr. | Name | Listenplatz |
1 | Weidel, Alice Elisabeth | 1 |
2 | Hess, Martin Alexander | 2 |
3 | Dr. Spaniel, Dirk | 3 |
4 | Frohnmaier, Markus-Cornel | 4 |
5 | Dr. Jongen, Marc Stephan | 5 |
6 | Bernhard, Marc Albert | 6 |
7 | Dr. Kaufmann, Malte | 7 |
8 | Dr. Baum, Christina | 8 |
9 | Seitz, Thomas Michael Konrad | 9 |
10 | Braun, Jürgen Friedrich | 10 |
Die LINKE (Die LINKE)
Die LINKE (Die LINKE)
Lfd. Nr. | Name | Listenplatz |
1 | Riexinger, Bernd Karl | 1 |
2 | Akbulut, Gökay | 2 |
3 | Tatti, Jessica Nadine | 3 |
Quelle: Bundeswahlleiter
Wer hat wen in Baden-Württemberg gewählt?
Wahlbeteiligung

Die Wahlbeteiligung in Baden-Württemberg ist leicht gesunken auf 77,8 Prozent (2017: 78,3 Prozent). Die höchste Wahlbeteiligung des Landes erreichte der Wahlkreis Stuttgart I (82,1 Prozent). Die wenigsten wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger des Landes stimmten im Wahlkreis Mannheim ab. Hier lag die Wahlbeteiligung bei 72,2 Prozent. Die höchste Wahlbeteiligung in Baden-Württemberg bei Bundestagswahlen wurde 1972 erreicht mit 90,2 Prozent.
Wahlberechtigt waren 2021 über 7,7 Millionen Baden-Württembergerinnen und Baden-Württemberger. Per Briefwahl haben knapp drei Millionen Personen gewählt, was 50,3 Prozent der Wählerinnen und Wähler entspricht.
Wahlbeteiligung nach Partei und Geschlecht
(Quelle: Bundeswahlleiter)
Die CDU wählten in Baden-Württemberg jeweils 26 Prozent der Frauen und 24 Prozent der Männer.
Bei der SPD kam bei den Frauen auf 23 Prozent, bei den Männer auf 21.
Die Grünen wählten mit 19 Prozent mehr Frauen als Männer mit 16 Prozent.
Die FDP kam auf 17 Prozent männlicher und 14 Prozent weiblicher Stimmanteile.
Die AfD wählten 12 Prozent der Männer und 7 Prozent der Frauen.
Die LINKE wurde von 4 Prozent der Männer und 3 Prozent der Frauen gewählt.
Wahlverhalten nach Sozialstruktur
Bei der Bundestagswahl 2021 haben die Menschen in den ländlichen Gebieten Baden-Württembergs die CDU besonders häufig gewählt. Die Grünen gewinnen besonders in vom Dienstleistungsgewerbe geprägten Wahlkreisen.
- Die CDU erreichte mit 27,9 Prozent in Wahlkreisen mit niedriger Bevölkerungsdichte überdurchschnittliche Stimmenanteile. Gleichzeitig schnitt die Partei in Gebieten mit einem hohen Anteil an produzierendem Gewerbe besonders gut ab (27,6 Prozent).
- Die Stimmenanteile der SPD lagen mit 22,3 Prozent in Wahlkreisen mit hoher Bevölkerungsdichte über den Anteilen in Wahlkreisen mit niedriger Bevölkerungsdichte. Insgesamt waren die Unterschiede zwischen Wahlkreisen unterschiedlicher Sozialstruktur jedoch nicht übermäßig stark ausgeprägt.
- Die Grünen schnitten in Gebieten mit einem hohen Anteil an Beschäftigten im Dienstleistungsgewerbe besonders erfolgreich ab (25,1 Prozent). Unterdurchschnittliche Stimmenanteile erzielten die Grünen in Wahlkreisen mit einem hohen Anteil Beschäftigter im produzierenden Gewerbe (12,8 Prozent).
- Die Stimmenanteile der FDP waren in Wahlkreisen mit hohem Anteil Beschäftigter im Dienstleistungsgewerbe leicht unterdurchschnittlich (13,8 Prozent). Einen leicht überdurchschnittlichen Anteil verzeichneten die Liberalen in Wahlkreisen mit einer niedrigen Bevölkerungsdichte (15,5 Prozent).
- Die AfD schnitt in Gebieten mit hohem Anteil an Beschäftigten im produzierenden Gewerbe mit einem Anteil von 11,6 Prozent überdurchschnittlich gut ab. Auch in Wahlkreisen mit niedriger Bevölkerungsdichte erzielte die Partei über ihrem Durchschnitt liegende Ergebnisse (11,5 Prozent).
- Die LINKE erhielt in Wahlkreisen mit einem hohen Anteil an Beschäftigten im Dienstleistungsgewerbe überdurchschnittliche Zweitstimmenanteile (5,1 Prozent).
Weiterlesen: Die Bundestagswahl 2021 im Südwesten und bundesweit
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- Direktmandate in Baden-Württemberg zur Bundestagswahl 2021
- Spitzenkandidierende in Baden-Württemberg zur Bundestagswahl 2021
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- Kandidatinnen und Kandidaten der Parteien in den Wahlkreisen Baden-Württembergs zur Bundestagswahl 2021
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Bundesweit: